Vor sehr langer Zeit war unser Gasthaus unter dem Namen „Wirt zum grünen Wald“ bekannt. Aber woher stammt eigentlich der heutige Name Kothäusl?
Früher sagte man zu Erde „Kot“. Da der damalige Neubau aus Kot, also Erde, und Lehm errichtet worden war, entschied man sich für den Namen „Kothäusl“.
Somit ähnelt der jetzige Name dem Namen „Sandhäusl“, als der Erstbau aus sandigem Material entstanden und kein Holzbau war.
Wir möchten Ihnen nun die früheren Besitzer unseres Gasthauses, als es bereits das Kothäusl war, vorstellen. Unser Wissen reicht bis Ende des 19. Jahrhunderts zurück.
1891 kauft der Landwirt Matthias Stangl vom Unteraigengut in Schöngumprechting 24 das Wirtshaus und bewirtschaftet es. Später heiratet seine Tochter Maria Stangl Andreas Edenfellner vom Rona-Gut und führt gemeinsam mit ihm das Kothäusl bis 1901.
In diesem Jahr kaufen Eduard und Maria Trunkenpolz das Gasthaus und bewirtschafteten es ein halbes Jahrzehnt bis 1906.
Michael Höller aus Schleedorf ist nur ein Jahr Inhaber des Kothäusls. 1907 verkauft er es an Felix und Walburga Flöckner, die es sechs Jahre lang führen, ehe sie Wirtspächter bei der Bahnhofsrestauration Seekirchen werden.
1913 kaufen Mathias Pernetstätter, ein Wirtssohn von Untermödlham, und seine Frau Maria Mödlhammer von Krimpelstätten das Wirtshaus.
Witwe Maria ehelicht Josef Unger von Oberdürrnberg.
1953 übernimmt Marias Sohn aus erster Ehe, Josef Pernetstätter, gemeinsam mit Elise Mieser aus Berndorf die Wirtschaft.
1976 übernimmt Sohn Josef Pernetstätter mit Marianne Niederreiter aus Oberndorf das Gasthaus und bauten es zwischen 1984 und 1987 auf den heutigen Stand um.
Josef und Marianne bauen das Kothäusl zwischen 1984 und 1987 auf den heutigen Stand um.